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Ende Januar - Bohnenkönig
Gildefeste - Neujahrsempfänge
Mit Januar endete die Winterruhe. Die Gilden trafen sich zu Neujahrsessen.
Bodenständig und nahrhaft standen Bohnen und Speck im Mittelpunkt.
In manchen Regionen galten aus Respekt vor der Saat in der Zeit zwischen den Jahren Speisetabus.
Bohnen, Erbsen und andere Saat wurden gemieden, um die Ernte des Neuen Jahres nicht zu gefährden.
Eine Ausnahme machte der Linseneintopf zur Silvesternacht, der analogem Denken nach Kassen mit Geld füllen sollte.
In manchen Gegenden gab es zum Neujahrstag das erste Sauerkraut.
Im Rheintal eingemacht als 'Kappes' nach der Kohlernte Ende Oktober, ergänzte es jetzt genußfähig karge Kost.
Es ging ans Eingemachte.
Ballgame - Ball Saison
Mit Weihnachten begannen die Zeit winterlichen Kräftemessens und die Ballsaison.
Auf Orkney beginnt seit alter Zeit am zweiten Weihnachtstag 'Ba'game', Urform des Ballspiels,
bei dem das Oberdorf und das Unterdorf antreten.
Teams unterscheiden sich nach Familienzugehörigkeit, umfassen mehrere hundert Leute,
brauchen keine Trikots, man kennt sich.
Ein Lederball muss ins Goal, auf den zentralen Platz des anderen gebracht werden.
Die Jagd geht durch Hinterhöfe, Vorgärten, Küchen und Wohnzimmer, und kann mehrere Tage dauern.
Galette du Roi und Bohnenkönig
Mit dem Dreikönigstag beginnen die Königsfeste.
Der Galette du Roi kennzeichnet in New Orleans den Beginn des Carnival.
Wer die Bohne oder Figur im Kuchen findet, wird zum Tageskönig.
Die Gildenfeste wählten ihren Bohnenkönig.
Bis Lichtmess ging es darum, was man sein wollte.
Einer der Drei Weisen oder Herodes Antipas.
Die Gegenwelt der 'Fassenacht' begann.
Das Kräftemessen hält bis heute in den Ligen und den Play offs an.
Man trägt es aus. Und ißt im Chili weiter seine Bohnen.